Hart umkämpft
Sehr ähnliche Vorgeschichten führen die HSG St. Leon/Reilingen und den HC Erlangen zusammen. Beide Teams haben zum Saisonauftakt zu Hause gewonnen und jeweils danach zwei Niederlagen kassiert. Entsprechend motiviert sind die Teams, als Siegerinnen aus diesem Spiel hervorzugehen.

Den Erlangerinnen gelingt der bessere Start und sie können einige Zeit lang den Ton im Spiel angeben. Mit relativ konstantem Abstand folgen die Gastgeberinnen, wirken dabei aber recht unzufrieden mit dem Spielverlauf.

Gegen Ende der ersten Hälfte wird im Reilinger Tor getauscht: Melina Friedrich macht Platz für Vanessa Dörr. Die wiederum bringt neuen Schwung in die HSG-Defensive und so ist das ein oder andere mal häufiger noch ein Körperteil zwischen Erlanger Wurf und Netz. Mit 19:20 Toren geht es in die Halbzeitpause.

In Halbzeit zwei legt Vanessa Dörr nach und hält die HSG gegen eine starke Erlanger Offensive im Spiel. Gleichzeitig fällt auch auf der anderen Spielfeldseite das ein oder andere Tor und so übernimmt St. Leon/Reiligen zweimal die Führung.

Erlangen legt nochmal einen Zahn zu und bringt wieder Abstand zwischen die Teams. Gleichzeitig steigt bei den Gastgeberinnen die Frustration und auch die Stimmung in der Halle heizt sich auf. Und nach und nach zeigen beide Teams, warum Handball als körperbetonter Sport gilt.

Seinen Höhepunkt findet dieses zum Ende hin sehr physische Spiel in einer Kopfplatzwunde, keine zwei Minuten vor Spielende. Der HC Erlangen gewinnt am Ende mit 34:37 Toren.
